Wanzen (Heteroptera): Weiterführendes


Baumwanzen (Pentatomidae): Weiterführendes

z.T. bei mouse over oder klick: 2. bzw. 3.Bild Name: (deutsch, lateinisch, englisch, griechisch-Lautschrift) Beschreibung: (aus: Wanzen und Zikaden, Sauers Naturführer)

Palomena prasina

  • Quelle: pichri
  • Grüne Stinkwanze (Palomena prasina)

    Grün, im Herbst braun oder rotbraun, Membran bräunlich, die Spitze des Schildchens farblich nicht abgesetzt. Das zweite Fühlerglied von innen so lang wie das dritte. Seitlicher Rand des Halsschildes leicht konkav.

    Körperlänge: 12 bis 14 mm.

    Häufig auf Gebüschen und Brennesseln. Prasina ist die "Faule Grete", die Himbeeren und Brombeeren mit ihrem Wehrsekret verstänkert.

    Die Erwachsenen überwintern und werden im Frühjahr wieder grün. Auch die Larven, die bis Winteranfang die Verwandlung nicht schaffen, werden braun.

    Nezara viridula

  • Quelle: pichri
  • Nezara viridula

    Sehr ähnlich Palomena prasina, aber im Mittel 1 mm größer und mit 3 bis 5 weißen Körnchen am Vorderrand des Schildchens. Manche Tiere auch mit einem hellen Körpersaum von variabler Breite.

    Körperlänge: 12 bis 16 mm.

    Heimisch in Südeuropa und dort zeitweise schädlich an den verschiedenen Gemüsen.

    Die Larven ändern von Häutung zu Häutung ihre Körperzeichnung, sind aber immer sehr bunt. Fast weltweit verbreitet.

    Carpocoris pudicus

  • Quelle: pichri
  • Carpocoris pudicus

    In der Gattung Carpocoris gibt es vorne auf dem Schildchen eine winklig begrenzte Stufe. Bei pudicus sind die Seiten des Schildchens etwas hinter der halben Länge leicht eingekerbt. Die Schultern sind nicht so ausgeprägt wie bei den nächsten Verwandten. Färbung variabel in Brauntönen.

    Körperlänge: 10 bis 13 mm.

    In der Krautschicht.

    Vor allem mediterran, vereinzelt auch in warmen Lagen bis zum Nordrand der deutschen Mittelgebirge.

    Beerenwanze (Dolycoris baccarum)

  • Quelle: pichri
  • Beerenwanze (Dolycoris baccarum)

    Fühler auffällig hell und dunkel geringelt, Halsschild vorne mit hellem Seitenrand. Oberseite graubraun, dicht schwarz punktiert und abstehend behaart. Vorderflügel mit schwachem Violettglanz, Schildchen hinten hell.

    Körperlänge: 10 bis 14 mm.

    Die Wanzen sitzen gern saugend auf Beeren, vor allem auf Brombeeren und Himbeeren, und hinterlassen dort ihr übelriechendes Wehrsekret. Sie fliegen bei einer Störung langsam und mit Gebrumm davon.

    Sehr Häufig und weit verbreitet. Reif vom Spätsommer bis in den Frühling.

    Eurydema ornatum

  • Quelle: pichri
  • Eurydema ornatum

    Dunkelrot bis blassgelb. Halsschild mit 6 schwarzen Punkten, die auch zusammenfließen können. Auf den Flügeldecken eine schwarze Winkelzeichnung und 2 schwarze Punkte. Der Rand des Hinterleibs in der Mitte schwarz, die vorderen Rückenspangen rot.

    Körperlänge: 7 bis 9 mm.

    Auf Kreuzblütlern, oft auf Kohl und dann schädlich, schon durch Verstänkern der Blätter. Die tonnenförmigen Eier werden in einer Doppelreihe abgesetzt. Sie sind mit 2 schwarzen Ringen und dazwischen einem dunklen Punkt gezeichnet.

    Häufig in Südeuropa, vereinzelt in Süddeutschland.

    Graphosoma lineatum

  • Quelle: pichri
  • Graphosoma lineatum

    Halsschild mit 6 schwarzen Längsstreifen auf rotem bis selten auch gelbrotem Grund.

    Körperlänge: 8 bis 11 mm.

    Die Tiere riechen nicht unangenehm nach alten Äpfeln, so daß die bunte Färbung als Warntracht nicht gesichert ist. Häufig auf Dolden- und Korbblüten in Steppenbiotopen, vom Sommer an überwinternd.

    In Mitteleuropa in warmen Lagen, nach Norden hin selten und lokal.

    Bodenwanzen (Lygaeidae): Weiterführendes

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    Lygaeus creticus

  • Quelle: pichri
  • Lygaeus creticus

    Zu bestimmen über die schwarze Zeichnung auf den Deckflügeln.

    Körperlänge: 8 bis 10 mm.

    Am Boden und auf Kräutern, an den Fundorten gesellig.

    Haupverbreitung um das Schwarze Meer und in der Türkei. Mit nach Westen abnehmender Häufigkeit bis nach Sizilien und Sardinien.

    Lygaeus pandurus
  • Quelle: pichri
  • Lygaeus pandurus

    Auffrallend gezeichent mit schwarzrotem Halsschild, schwarzem Schildchen und einer Querbinde auf der Flügelmembran. Beim Männchen Oberschenkel und die Unterschenkel der Hinterbeine mit Dornen.

    Körperlänge: 10 bis 14 mm.

    Meist auf den Blüten von Korbblütlern, Doldenblütlern und Wolfsmilch. Im Spätherbst sammeln sich die Wanzen auf Stämmen und Steinen, die von der Sonne beschienen werden.

    In weiten Teilen Afrikas und Asiens, im Mitte3lmeerraum und in Österreich. Reif vom Frühherbst bis in den Sommer.

    Ritterwanze (Lygaeus equestris)

  • Quelle: pichri
  • Ritterwanze (Lygaeus equestris)

    Halsschild rot mit schwarzer Zeichnung an Vorder- und Hinter-rand, Kopf schwarzrot, Fühler, Rüssel, Schildchen und Beine schwarz.

    Körperlänge: 10 bis 12 mm.

    Vor allem auf Schwalbenwurz und Pferde??sesel??, aber auch auf Löwenzahn oder zum Sonnen auf Steinen und Stämmen, oft gesellig. Erwachsen von August an, überwinternd bis in den Frühsommer. Paarung Juni, danach werden die Eier klumpenweise in lockerem Boden abgelegt.

    Verbreitet von Nordafrika bis Nordeuropa.

    Beosus maritimus

  • Quelle: pichri
  • Beosus maritimus

    Der Kopf mit den großen, kugeligen Augen ist deutlich breiter als der Halsschild zwischen den Vorderecken. Der Halsschild ist so lang wie breit und vorne mattschwarz, der abgesetzte Seitenrand und der hintere Teil sind graugelb wie ein Teil der Flügel. Diese mit schwarzen Punkten.

    Körperlänge: Männchen um 5, Weibchen um 7 mm.

    Auf Heiden und Sandflächen, meist unter Pflanzen verborgen, gern unter Heidekraut.

    Von Nordafrika bis zur Ostsee.

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  • Raglius (Aphanus) alboacuminatus

    Kopf und Fühler, Vorder- und Seitenrand sowie Hinterecken des Halsschildes schwarz. Das 2. Fühlerglied von innen mehr oder weniger weit aufgehellt. Schildchen mattschwarz. Flügel mit variabler schwarz-weißer Zeichnung. Ober- und Unterschenkel der Hinterbeine mehr oder weniger ausgedehnt rotbraun mit einem Dorn am Ober- und schwarzen Dornen in 3 Reihen am Unterschenkel.

    Körperlänge: 6 bis 7 mm.

    In trockenen, lichten Wäldern, meist unter Falllaub und Moos, gesellig.

    Von Nordafrika bis Nordeuropa.

    Feuerwanzen (Pyrrhocoridae): Weiterführendes

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    Scantius aegyptius

  • Quelle: pichri
  • Scantius aegyptius

    Etwas schlanker als die Feuerwanze (Pyrrhocoris apterus). Fühler dicker, das 3. Fühlerglied von innen kegelförmig verdickt und halb so lang wie das äußerste. Zeichnung ähnlich wie bei der Feuerwanze: scharlachrot und schwarz; die Flügel nicht reduziert, im membranösen Teil einige Zellen, von denen zahlreiche Adern ausstrahlen.

    Körpergröße: 8 bis 10 mm.

    Im Mittelmeerraum, nördlich bis in die Provence und nach Istrien.

    Randwanzen (Coreidae): Weiterführendes

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    Gonocerus acuteangularis

  • Quelle: pichri
  • Gonocerus acuteangularis

    Halsschildecken rechtwinklig, Schildchen und Halsschild mit feiner heller Mittellinie. Der Hinterleib schmal gesäumt, der Saum dicht schwarz punktiert, diem Unterseite gelbrot. Die Antennenglieder mit einem Grad.

    Körperlänge: 12 bis 15 mm.

    Auf Sträuchern, vor allem auf Faulbaum, auch auf Rosen. Reif vom Herbst bis in den Frühsommer.

    Mediterran, vereinzelt auch in warmen Lagen nördlich der Alpen.

    Gonocerus insidiatrix

  • Quelle: pichri
  • Gonocerus insidiatrix

    Halsschild mit Seitenspitzen, das 2. Antennenglied kantig. Zeichnungslos gelblich rostfarben, fein dunkel gepunktet. Membran rauchgrau mit Bronzeglanz.

    Körperlänge: 11 bis 14 mm.

    Auf Gebüsch im Mittelmeerraum, nicht häufig.

    Raubwanzen (Reduviidae):

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    Rhinocoris erythropus

  • Quelle: pichri
  • Rhinocoris erythropus

    In der Familie ist der Stechrüssel nach hinten gekrümmt, die Fühler werden geknickt getragen. Bei erythropus ist das innerste Rüsselglied schwarz, der Hinterleibssaum ist rahmgelb und schwarz gescheckt.

    Körperlänge: 12 bis 16 mm

    Die Tiere lauern träge auf Blüten, fliegen aber bei einer Störung davon . Ihr Verteidigungsstich ist sehr schmerzhaft.

    Häufig im Mittelmeerraum, nördlich der Alpen wenige Fundstellen in den wärmsten Lagen.

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