Boas (Boidae):
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Westliche Sandboa (Eryx jaculus turcicus) Dwarf or sand boa Tiflítis |
Ungiftig, harmlos Dicke, lehmgelbe oder graubraune Schlange mit abgerundetem Schwanz und nicht abgesetztem, keilförmigen Kopf. Dunkle, unregelmäßig geformte Flecken auf dem Rücken. Unterseite heller, oft gespenkelt. Länge bis 60cm. Dämmerungs- und nachtaktiv. Sie lebt im Ödland, unterirdisch in selbstgegrabenen Gängen, Nagetierbauten oder unter flachen Steinen. Ernährt sich von Kleinsäugern, Echsen, nestjungen Vögeln und Schnecken. |
Nattern (Colubridae):
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Ringelnatter (Natrix natrix) Grass snake Nerófido |
Ungiftig, harmlos Auf Paros seltene, scheue, große und kräftige, sämtliche Graufärbungen umfassende, teils schwarze Schlange. Bauch weißgrau/gelblich mit dunklem schachbrettartigem Muster. Am Hinterkopf beidseitig meist ein heller Fleck. Kopf vom Körper abgesetzt. Augen mit runder Pupille. Länge bis 200cm. Tagaktiv, gerne in Wassernähe. Abwehrreaktion: Zischen und Ausscheidung einer stinkenden Flüssigkeit; Totstellreflex. Nahrung sind Frösche, Lurche, kleine Fische, Eidechsen, Geckos und Mäuse. |
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Europäische Katzennatter (Telescopus f. fallax) Cat snake Agiófido |
Giftig falls das Gift in den Körper gelangt, bissig Auf Paros seltene, ruhige, glänzend wirkende, graue bis gelbbraune Schlange. Kopf eiförmig, deutlich vom Körper abgesetzt. Augen mit senkrecht geschlitzter Pupille. Rückenzeichnung sind quergestellte dunkle Flecken. Länge bis 100cm. Dämmerungs- und nachtaktiv. Versteckt sich tagsüber unter Steinen. Nahrung besteht hauptsächlich aus Echsen. Da die gefurchten Giftzähne hinten im Oberkiefer sitzen, besteht kaum Gefährdung.
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Kaspische Spring oder Pfeilnatter (Coluber caspius) Caspian whip snake Astrapófido |
Ungiftig, bissig Auf Paros seltene, schlanke, grau bis olivbraune Schlange. Kopf relativ klein, wenig vom Körper abgesetzt mit großen Augen und runder Pupille. Keine auffällige Zeichnung. Bauch einfarbig gelblich bis gelborange. Jungtiere allerdings mit auffälligen dunklen Rückenflecken sowie dunklen Flankenflecken auf hellem Grund. Länge bis 170cm. Tagaktiv. Beißt bei Bedrohung heftig um sich und springt bis zu einer halben Körperlänge empor. Nahrung sind kleine Säugetiere, kleinere Schlangen, Vögel, Frösche, Eidechsen und Insekten. |
Vierstreifen Natter (Elaphe qu. quatuorlineata) Four-lined snake Lafiátis |
Ungiftig, harmlos Größte und häufigste Schlange auf Paros. Farbe gelbbraun bis orangegelb. Deutlich vom Rumpf abgesetzter Kopf. Augen mit runder Pupille. Rückenzeichnung 4 kräftige, dunkelbraune Längsstreifen. Bauch gelblich, teilweise dunkel gesprenkelt oder mit dunklen Fleckenreihen. Länge bis 250cm und armdick. Das Weibchen legt etwa ein Dutzend Eier von etwa 65 mm Länge. Die Jungen schlüpfen nach 2 Monaten mit einer Länge von 25 - 35 cm. Jugendzeichnung (2-3 Jahre) sind auffällige, scharf umrissene, dunkle und ovale Querflecken, dunkle Flankenflecken und dunkle Kopf- und Schläfenbinden. Ruhige, träge Schlange. Tag- und dämmerungsaktiv. Klettert und schwimmt hervorragend. Nahrung sind kleine Säugetiere, Vögel, Echsen und Frösche. |
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Leopardnatter (Elaphe situla) Leopard snake Epitófido |
Ungiftig, bissig Auf Paros seltene, schlanke, buntgezeichnete, hellgraue bis graublaue Schlange. Kopf schmal und deutlich vom Körper abgesetzt. Augen mit runder Pupille. Zeichnung auffällig: Rücken mit ziegel- bis braunroten Flecken, die schwarz umrandet sind. Länge bis 100cm. Tagaktiv. Nahrung sind Mäuse, Vögel und Eidechsen. |
Vipern (Viperidae):
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Sand oder Hornviper (Vipera ammodytes meridionalis) Sand or nose-horned viper Ochiá |
Giftig Der Biß ist für den Menschen gefährlich, aber selten tödlich; Antiserumbehandlung angeraten. Die gelbgraubraune Schlange zeichnet sich durch ein auffälliges Horn auf der Schnautze und ein zusammenhängendes Rautenmuster auf dem Rücken aus. Typisch abgesetzter, dreieckiger Vipernkopf. Länge bis 80cm, Inselformen bis 50cm. Dämmerungs- und nachtaktiv. Sie lebt auf Geröllhalden und Feldern. Scheu und meidet die Nähe von Menschen. Faucht/zischt bei Bedrohung, beißt selten. Ernährt sich von kleineren Säugetieren, Eidechsen und Vögeln. |
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