Inhalt:


Allgemeines: - Wissenswertes über Griechenland
  - Einreisebestimmungen
  - Reisegepäck
  - Wichtige Verkehrsbestimmungen
  - Kraftstoff
  - Netzspannung
  - Zeit
  - Generelle Feiertage und Feste im Jahr
  - Ferientermine
  - Währung
  - Flagge
  - Die Paros-Zeitung für Ausländer
 
   
Telefon/Nummern: - Allgemeines
  - Deutschland
  - Landesweit Griechenland
  - Athen
  - Paros

 

Allgemeines:

Einreisebestimmungen:

PERSONEN: Bei einem Aufenthalt bis zu drei Monaten genügt der Reisepass oder Personalausweis. Kinder unter 16 Jahren können im Pass eines Elternteils eingetragen sein; deutsche Kinderausweise werden uneingeschränkt anerkannt. Die Dokumente müssen mindestens bis zur geplanten Wiederausreise gültig sein.

TIERE: Im EU-Heimtierausweis müssen die Kennzeichnung des Tieres (durch Mikrochip oder Tätowierung) und eine gültige Tollwutimpfung (mindestens 21 Tage vor Grenzübertritt Erstimpfung) eingetragen sein.

Bei der Einreise mit Hund oder Katze nach Griechenland über Nicht-EU-Länder (z.B. Mazedonien und Türkei) müssen Tollwut-Antikörper nachgewiesen werden. Dies ist frühestens 30 Tage nach der Impfung anhand einer Blutprobe möglich und vom Tierarzt im EU-Heimtierausweis bestätigen zu lassen.

KRAFTFAHRZEUG: Sie benötigen Ihren Führerschein und den Fahrzeugschein, bzw. die Zulassungsbescheinigung Teil I. Die Mitnahme der Internationalen Grünen Versicherungskarte wird angeraten, da sie als Versicherungsnachweis dient und z.B. bei einem Unfall die Abwicklung erleichtern kann. Da die Mindestdeckungssummen deutlich unter den deutschen Standards liegen, ist der Abschluss einer Kurzkasko- und Insassenunfallversicherung zu empfehlen.

Reisegepäck:

GEBRAUCHSGÜTER: Das Reisegepäck für den persönlichen Gebrauch unterliegt keinen Beschränkungen.

LEBENS und GENUSSMITTEL: Im privaten Reiseverkehr innerhalb der EU dürfen Waren zum eigenen Verbrauch unbegrenzt mitgeführt werden. Zur Abgrenzung zwischen privater und gewerblicher Verwendung gelten folgende Richtmengen: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Rauchtabak, 10 Liter Spirituosen, 20 Liter Zwischenerzeugnisse, 90 Liter Wein (davon max. 60 Liter Schaumwein) und 110 Liter Bier. Bei Mitnahme von größeren Mengen muß im Fall einer Stichprobenkontrolle durch die Finanzbehörden glaubhaft gemacht werden, daß die Waren tatsächlich nur privaten Zwecken dienen.

Für mitgeführte Waren aus Nicht-EU-Ländern oder Dutyfreeshops gelten niedrigere Mengen.
Aus Nicht-EU-Ländern dürfen Fleisch und Milch sowie daraus hergestellte Erzeugnisse nur eingeführt werden, wenn die dafür erforderlichen Unterlagen des Veterinäramtes des Ursprungslandes vorliegen und die Waren angemeldet werden.

AUSFUHR: Die Mitnahme antiker Gegenstände - gekauft oder gefunden - ist verboten.

Wichtige Verkehrsbestimmungen:

Höchstgeschwindigkeiten in km/h für Pkw/Wohnmobil, Gespann, Motorrad innerorts: 50, 50, 40; außerorts: 90, 80, 70; Autobahnen: 120, 80, 90. (je nach Ausschilderung auch darüber)

Die Promillegrenze liegt bei 0,5. Für Motorradfahrer und Personen, die den Führerschein noch keine zwei Jahre besitzen, gelten 0,2 Promille.

Es herrscht Gurt- und Helmpflicht.

Folgende Bestimmungen weichen von den in Deutschland gültigen ab:

- Im Kreisverkehr haben grundsätzlich die einfahrenden Fahrzeuge Vorfahrt.
- Gelb markierte Straßenränder bedeuten Parkverbot, blau gebührenpflichtige, weiß gebührenfreie Parkzonen.
- Halteverbotsschilder mit einer senkrechten Linie gelten an ungeraden, mit zwei an geraden Tagen.

Mobiltelefone dürfen während der Fahrt vom Fahrer nicht benutzt werden, außer mit Freisprechanlage.

Bußgelder: Alkohol am Steuer - bis 150 € (sowie u.U. Straf- und Zivil-rechtliche Verhandlung), 20 km/h zu schnell - bis 60 €, Rotlichtverstoß - bis 300 €, Überholverbotverstoß - bis 150 €, Parkverbotverstoß - bis 75€, kein Gurt/Helm - bis 180 €/Person!!

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Lkw-Fahrverbote: in Griechenland besteht kein generelles Lkw-Fahrverbot an Sonn-und Feiertagen. Ausnahmen gelten für die Großräume Athen und Thessaloniki.

Betroffen sind Fahrzeuge Lkw mit einer Nutzlast über 1,5 t ; Betroffene Strecken Ein- und Ausfallstraßen in den Großräumen Athen und Thessaloniki
Zeit An Freitagen von 16:00 bis 21:00 Uhr (Oktober bis Mai) bzw. von 15:00 bis 22:00 Uhr (Juni bis September)

An Sonn- und Feiertagen zwischen 15:00 Uhr und 22:00 Uhr (Oktober bis Mai) bzw. von 15:00 bis 23:00 Uhr (Juni bis September)

An Samstagen bestehen keine Einschränkungen.
Feiertage mit Fahrverbot 1. Januar, 6. Januar, Rosenmontag*, 25. März (Unabhängigkeitstag), Karfreitag*, Ostermontag*, 1. Mai, Pfingstmontag*, 15. August, 28. Oktober (Ochitag), 25. und 26. Dezember

* Diese Feiertage können aufgrund des orthodoxen Kirchenjahres auf andere Termine fallen als in Deutschland (siehe bei Feiertagen).

Kraftstoff:

Bleifrei Super ("âmoliwi")

Diesel ("petrêlio")

Die Einfuhr von Kraftstoff in Kanistern, ihre Mitnahme auf Fährschiffen und das Auffüllen von Kanistern an Tankstellen sind verboten.

Tankstellen, die auch nachts geöffnet sind, gibt es in Großstädten und entlang der Autobahnen und Nationalstraßen.

Netzspannung:

Die Netzspannung beträgt 220 Volt, 50 Hz. Zwischenstecker sind nicht erforderlich.

Zeit:

Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt ganzjährig + 1 Stunde.

Generelle Feiertage und Feste im Jahr:

(Auszugsweise mit freundlicher Genehmigung von Lycabettus Press, aus dem Buch Paros von Jeffrey Carson & James Clark)

Das griechische Jahr ist eine Abfolge heiliger Tage, die auf Griechisch ghiortí genannt werden. Viele dieser Tage werden von den Pariern mit einem Fest (panighýri) begangen, das heißt mit Musik, einem Festschmaus, Umdrunk und Tanz. Jeder Parier feiert den Tag des Heiligen, dessen Namen er trägt: Die Frauen seines Hauses bereiten ein Essen für Gäste vor, und oft gibt er eine Party oder zahlt eine Runde im Café. Die anderen wünschen ihm "Viele Jahre!" (chrónia pollá) und: "Alle Deine Wünsche sollen wahr werden!" (óti epithimíte). In der folgenden Liste sind die meisten Feiertage und einige interessante religiöse Feste aufgeführt. Ostern ist natürlich nicht auf einen bestimmten Termin festgelegt, weshalb man einen griechischen Jahreskalender zu Rate ziehen muß. (hier gibt es die griechischen Ostertermine von 1875 bis zum Jahr 2124). Im Verzeichnis sind auch die wichtigsten Ereignisse des bäuerlichen Jahresablaufes genannt.

Januar

1. Januar, Próti Chroniá, auch der Tag des Ághios Vassílis. Ein Festtag mit vielen Besuchern. Die Häuser müssen für das Neue Jahr gesegnet werden. Ein vassilópita (ein Brot mit eingebackener Münze) wird aufgeschnitten: wer die Münze findet, darf Glück erwarten. Kinder singen und werden mit Geschenken belohnt. Die Geschäfte bleiben geschlossen

6. Januar, Theopháneia (Erscheinung des Herrn). Das Meer wird gesegnet. Nach dem Morgengottesdienst führt der Priester unter Gesang eine Prozession ans Meer und wirft ein Kreuz hinein, nach dem einige junge Männer tauchen. Bis vor kurzem durfte der Finder das Kreuz herumtragen und Geld einsammeln, aber dieser Brauch wird nicht mehr gepflegt. Das Meer ist zu dieser Jahreszeit natürlich kalt, und in den letzten Jahren ist daher unter den jungen Männern von Paroikía die Begeisterung für das Tauchen beträchtlich zurückgegangen, so daß der Priester manchmal genötigt war, das Kreuz an einer Schnur aus dem Meer zurückzuziehen. So etwas würde in Náousa, dem Fischerhafen, niemals vorkommen, denn die Fischer nehmen die maritimen Bräuche sehr genau.

17. Januar, Fest des Ághios Antónios, wird besonders in der Klosterkirche Ághios Anthónios auf dem Kéfalos-Berg bei Márpissa gefeiert.

Bäume und Weinstöcke werden beschnitten. Saat- und Pflanzarbeiten gehen weiter.

Februar

2. Februar, Ypapandí (Lichtmeß). Feierlichkeiten in Poúnda, in der Hauptkirche von Náousa und dem Nonnenkloster in Thapsaná.

10. Februar, Fest des Ághios Charálambos. Kleine Feier in der Kirche des zertörten Klosters Charálambos in den Hügeln oberhalb von Poúnda.

In den letzten drei Wochen vor der Fastenzeit: Apókreos (Karneval). Es gibt viele Einladungen, bei denen sich Erwachsene und Kinder verkleiden. Tanz in den Tavernen, besonders am letzten Samstag.

Pflanzarbeiten gehen weiter.

März

25. März, Evangelismós tis Theotókou (Mariä Verkündung). Griechischer Unabhängigkeitstag in Erinnerung an den Beginn der Erhebung gegen die türkische Herrschaft im Jahre 1821. Die Kinder ziehen an der Uferstraße in Nationalkostümen vorbei. Danch veranstalten die Schüler der Höheren Schule Tänze auf dem Hauptplatz. Die Geschäfte bleiben geschlossen.

Katherí Dhevtéra (Reiner Montag), 40 Tage vor Ostern: der Beginn der Fastenzeit wird mit Nachmittags-Pickniks auf dem Lande gefeiert. Es gibt Krebse, ungesäuertes Brot (lagánes), Essigfrüchte, frischen Knoblauch, Gewürzkräuter und viele andere köstliche "Fasten"-Speisen. Viel Wein und Tanz. Spezielle Cafés öffnen und örtliche Musiker spielen in Alykí und Dryós, die als die populärsten Orte für dieses Fest gelten können. Die Geschäfte bleiben geschlossen, mit Ausnahme derer, die Fastenspeise verkaufen. Es empfiehlt sich, diese früh zu besorgen.

Die Weinfelder werden gepflügt und die Stöcke zum zweiten Mal beschnitten.

April

23. April, Fest des Ághios Geórgios. Ein Namenstag mit viel Geschäftigkeit. Eine Feier wird abgehalten in Angeriá, dessen Hauptkirche dem Ághios Geórgios geweiht ist. Auf Antíparos findet in der kleinen Kirche Ághios Geórgios (die der Insel Dhespotikó gegenüberliegt) ein sehr hübsches, intimes Fest statt.

30. April, Zoodhóchos Pighí (Die Jungfrau von der Lebensquelle). Bedeutendes Fest in Paroikías zweiter Hauptkirche an der Uferpromenade.

Karwoche (in der Kirche Ekatontapylianí):

Megháli Pémpti (Gründonnerstag). Vorbereitung der Kreuzigung am Abend, getragen-feierlich. Lesungen aus der Passionsgeschichte.

Megháli Paraskeví (Karfreitag). Alle Ikonen der Heiligen Jungfrau werden mit Trauerflor umhüllt. Am Morgen wird Christus vom Kreuz genommen und in den Epitáphios gelegt, ein Sarg, der mit hunderten von Frühlingsblumen geschmückt ist und unter Klageliedern durch die Kirche getragen wird. Am Abend, während des langen Gottesdienstes, singen die Schüler der örtlichen Höheren Schule die ergreifenden engómia (Lobgesänge), und Rosenblätter werden aus der Kirchenkuppel hinabgeworfen. Der Epitáphios, der im Licht der Bienenwachs-Kerzen hell erstrahlt, wird in einer Prozession von der Ekatontapylianí am Meerufer entlang getragen. Die Gemeinde folgt mit angezündeten Kerzen, bis der Zug mit dem Epitáphios aus der Kirche Zoodhóchos Pighí zusammentrifft, worauf ein kurzer gemeinsamer Gottesdienst abgehalten wird. Anschließend wird der Epitáphios hoch über die Kirchentür gehalten und die Gemeinde zieht unter ihm hindurch.

Meghálo Sávvato (Karsamstag). Ein langer Abendgottesdienst wird abgehalten, der in dem wichtigsten Moment des orthodoxen Kirchenjahres, der Auferstehung, gipfelt. Kurz vor Mitternacht werden alle Kerzen ausgelöscht. Der Priester zündet dann mit der neugesegneten Flamme eine Kerze an und ruft: Chritós anésti! (Christus ist auferstanden). Dieser Ruf wird von der Gemeinde freudig aufgenommen , während die neue Flamme von Kerze zu Kerze weiterwandert. Der Zauber diese schönen Augenblicks wird nur allzu schnell von Feuerwerkskörpern gebrochen, die auf allen Seiten explodieren, während der Priester den Auferstehungsgottesdienst im Hof der Kirche beendet. Nach dem Gottesdienst wird das Fasten mit einem Topf maghirítsa beendet, einer Suppe, die aus den Innereien des Osterlamms bereitet wird. Allenthalben finden Festmähler statt.

Páscha (Ostersonntag). Ein Tag festlichen Essens und der Gastfreundschaft. Man ißt Lämmer und Zicklein, die am Spieß gebraten sind, rotgefärbte Eier und verschiedene Süßigkeiten. Der Gruß an diesem Tag lautet Chritós anésti, worauf man antwortet: Alithós anésti (er ist wahrlich auferstanden).

Häuser, Kirchen und Straßen werden vor Ostern frisch gekälkt.

Mai

1. Mai (Próti Maíou). Man veranstaltet Picknicks auf dem Lande, bei denen man Kränze aus wilden Blumen windet, die dann über den Eingangstüren der Häuser aufgehängt werden, häufig mit einer Knoblauchzwiebel in der Mitte. Ein beliebter Platz für die Picknicks und das Blumensammeln ist das Kloster Ághios Anárghyroi auf dem Berg oberhalb Paroikías. Die Geschäfte bleiben geschlossen.

5. Mai, Aghía Iríni. Fest an allen gleichnamigen Kirchen.

8. Mai, Ághios Ioánnis Theólogos (St. Johannes der Theologe). Kleines Fest bei der Kirche am Eingang zur Höhle auf Antíparos.

21. Mai, Ághios Konstantínos und Aghía Eléni. Auf diese Fest fallen viele Namenstage. Feier in der Kirche auf dem Kástro in Paroikía, ebenso in Kámbos außerhalb des Ortes Antíparos.

Análypsis (Christi Himmelfahrt), 40 Tage nach Ostern. Fest in Ághios Fokás, jenseits der Bucht von Paroikía. Am Vorabend leuchtet eine lange Kette von Petroleumlampen entlang der Küste. Wein und Tanz. Fest in Píso Livádhi

Juni

24. Juni, Ághios Ioánnis Pródhromos Lambrofóros (Johannes der Vorläufer, Lichtbringer, der Täufer). Die Maikränze werden in Freudenfeuern verbrannt, über die junge Männer und Mädchen springen, um dann von ihrem zukünftigen Geliebten zu träumen. In Pródhromos und in Alykí findet ein Fest, gewöhnlich mit Musik, statt.

Pentikostí (Pfingstsonntag), siebter Sonntag nach Ostern.

Aghíou Pnévmatos (Pfingstmontag) wird in der Kirche Aghía Triádha (Heilige Dreifaltigkeit) gefeiert. Großes Fest in Léfkes, wo besondere Cafés eingerichtet werden und örtliche Musiker spielen. Die Feiern, an denen Leute aus ganz Paros teilnehmen, dauern zwei Abende.

Getreide, Weizen, Gerste, Gras und Wicken werden als Futtermittel geerntet, wenn sie trocken geworden sind. Sauerkirschen werden gepflückt, und es wird ein Kirschsirup hergestellt, aus dem man im Sommer ein köstliches Erfrischungsgetränk bereitet

Juli

1. Juli, Ághios Anárghyroi (die Armen Heiligen, Kosmas und Damian). Fest im Kloster oberhalb von Paroikía. Petroleumlampen leuchten am Vorabend auf den Begrenzungsmauern des Klosters.

7. Juli, Aghía Kyriakí. Fest an allen gleichnamigen Kirchen.

17. Juli, Fest in Antíparos-Ort.

20. Juli, Profítis Illías. Fest an allen gleichnamigen Kirchen.

26. Juli, Aghía Paraskeví. Fest an allen gleichnamigen Kirchen.

27. Juli, Panteleímon (der Allerbarmherzigste). Fest in Kóstos und auf dem Gut der Familie Críspi in Kalámi, nördlich von Paroikía.

Mandeln werden geerntet, das Getreide wird gedroschen und von der Spreu gesäubert.

August

15. August, Koímisis tis Theotókou (Mariä Entschlafung). An diesem Datum findet das Hauptfest der Insel statt, das in der Ekatontapylianí seit fast 1500 Jahren begangen wird. Nach einem langen morgendlichem Gottesdienst wird das heilige Bild der Gottesmuter in einer Prozession durch die Stadt getragen, begleitet von Bischöfen, Priestern, Mönchen, Schulkindern, Politikern und einer Marine-Musikkapelle von den Kriegsschiffen, die bei dieser Gelegenheit im Hafen einzulaufen pflegen. Die Kapelle spielt bereits am Abend des 14. August auf dem Balkon des Rathauses. Paros ist zu diesem Zeitpunkt mit Pilgern und Besuchern überfüllt, mit Athenern, Bewohnern der anderen Inseln und auswärts lebenden Pariern, die jetzt zu einem Urlaub nach Hause kommen. Die Geschäfte bleiben geschlossen. Es gibt einen verstärkten Schiffsverkehr zwischen Piraeus und Paros, aber in aller Regel sind die Schiffe trotzdem ausgebucht. Das Fest ist ein sehr ungünstiger Zeitpunkt für Reisen in den Kykladen.

18. August, Ághios Arsénios. Fest in Christós sto Dhásos, wo der beliebte Heilige begraben liegt. Außerdem Mariä Himmelfahrt.

23. August, Enneámera (neun Tage nach dem Himmelfahrtsfest). Farbiges Fest in Náousa, das auch an einen Seesieg über die Türken erinnert. Eine Bootsprozession mit Fackeln und kostümierten jungen Leuten umkreist den Hafen, in den sie triumphal einmündet.

29. August, Ághios Ioánnis (Enthauptung Johannes des Täufers). Kleines Fest in den Hügeln hinter Kolimbíthres (Náousa gegenüber auf der anderen Seite der Bucht). Eine Feier wird auch in Léfkes abgehalten, ferner in Ághios Ioánnis Káparos, oberhalb von Léfkes.

September

1. September, Ághios Mámas. Fest an allen gleichnamigen Kirchen.

8. September, Theoskepástis (Geburt der Muttergottes). Fest in Antiparos-Ort.

14. September, Myrtidiótissa (Jungfrau von der Myrte). Reizendes Fest im Kloster Ághios Antónios auf dem Kéfalos-Berg bei Márpissa. Außerdem Ághios Stavrós (Heiliges Kreuz). Feier in Angeriá, gefolgt von einem Fest in Alykí.

Die Fässer werden gesäubert, indem man sie zum Teil noch heute in Meerwasser legt. Die Trauben werden abgeerntet und häufig noch mit den Füßen getreten. Auch Feigen werden jetzt geerntet und getrocknet.

Oktober

26. Oktober, Ághios Dhimítrios. Auf dieses Datum fällt der Namenstag vieler Parier. Traditionellerweise wird an diesem Tag der neue Wein probiert.

28. Oktober, Óchi-(Nein-)Tag. Jahrestag der griechischen Herausforderung an die 1940 eimmarschierten Italiener. Parade der Schulkinder. Die Geschäfte bleiben geschlossen.

Ouzo und Raki (Zóuma) werden gebrannt. Man erntet die Oliven und bringt sie zur Ölpresse.

November

9. November, Aghía Theoktísti, Tag der Patronin von Paros. Nach dem Gottesdienst werden ihre Reliquien in einer Prozession durch die Stadt getragen. Die Geschäfte bleiben geschlossen.

11. November, Ághios Minás. Fest im Kloster dieses Namens in Maráthi.

25. November, Aghía Katerína. Viele Namenstagsfeiern.

Die Olivenernte und die Arbeit in den Ölpressen gehen weiter. Plügen und Pflanzen beginnt mit den ersten Regenfällen, die auch Schnecken und Pilze hervorlocken, die gesammelt werden.

Dezember

6. Dezember, Ághios Nikólaos. Feiern in Paroikía und Náousa. Der Heilige Nikolaus ist der Patron der Seeleute und Fischer und deshalb für Paros von besonderer Bedeutung.

25. Dezember, Christoúyenna. Weihnachten ist zwar auch in Griechenland ein wichtiger Festtag, aber nicht so bedeutend wie in vielen anderen Ländern. In Paros zeigt sich zwar schon viel westlicher Einfluß mit Weihnachtsbäumen und Lametta, aber die traditionellen Süßigkeiten werden noch hergestellt, und die Kinder singen noch ihre Rundgesänge, die Kálenda. Geschäfte bleiben geschlossen.

31. Dezember, Sylvester. Die Männer spielen die ganze Nacht in den Cafés Karten.

Zeit für Pflüge-, Pflanz- und Saat-arbeiten

Währung :

Devisenbestimmungen: Bei der Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung, die den Gegenwert von 10 000 Euro übersteigt, ist Deklaration erforderlich.

Die griechische Währung heißt seit dem 1.1.2002 "Euro". 1 Euro sind 100 "Lepta". Banknoten gibt es in den Werten von 500, 200, 100, 50, 20, 10, und 5 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 2 und 1 Euro, sowie 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Lepta.

In Griechenland werden die gängigen Kreditkarten wie Master- und Eurocard, VISA und American Express in der Regel ohne Probleme akzeptiert.

Banköffnungszeiten: Mo-Fr 8-14 Uhr

Währung vor dem Euro:

Die griechische Währung hieß vor dem Euro "Drachme". 1 Drachme waren 100 "Lepta". Banknoten gab es in den Werten von 10.000, 5.000, 1.000, 500, 200, 100 und selten 50 Dr, Münzen in den Nennbeträgen 100, 50, 20, 10, 5, so gut wie nicht mehr 2 und 1 Dr.

1 Drachmen Münze 2 Drachmen Münze 5 Drachmen Münze 10 Drachmen Münze 20 Drachmen Münze

50 Drachmen Münze I 50 Drachmen Münze II 100 Drachmen Münze I 100 Drachmen Münze II

Die Rückseite der Münzen und Scheine erscheint beim darauf deuten mit der Maus!

50 Drachmen Schein 100 Drachmen Schein 200 Drachmen Schein

500 Drachmen Schein 1000 Drachmen Schein 5000 Drachmen Schein

10000 Drachmen Schein

hier gehts zum Währungsrechner

Flagge:

Flagge

 

Telefon/Nummern:

Achtung: Griechenland änderte die Vorwahl-Nummern zum 3. November 2002 bzw. zum 19. Januar 2003 für Handy. Näheres siehe HIER


 

Allgemeines:

Landesweit:

Deutschland:

Athen: (210)

Paros: (22840)

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